Dreitägiger „Meşa Dirêj“ in Hildesheim gestartet

In Hildesheim startete am Samstag ein dreitägiger Marsch für die Freiheit des PKK-Gründers Abdullah Öcalan. Die Teilnehmer*innen legten am ersten Tag rund 16 Kilometer zurück.

Unter dem Motto „Freiheit für Öcalan, Status für Kurdistan“ startete am Samstag in der niedersächsischen Stadt Hildesheim der traditionelle dreitägige Marsch. Etwa 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer legten am ersten Tag des langen Marsches auf der Strecke zwischen Hildesheim und Sarstedt rund 16 Kilometer zurück.

Bevor der Marsch loszog, wurde vor dem Hildesheimer Bahnhof ausgiebig getanzt. Nach einer Schweigeminute für die Gefallenen der kurdischen Befreiungsbewegung wurde sodann das Fronttransparent ausgerollt. Anschließend setzte sich der Demonstrationszug begleitet von Musik Richtung Sarstedt in Bewegung.

Provokationen von türkischen Nationalisten wurden kaum beachtet und mit Parolen übertönt. Die Stimmung der Marschteilnehmer*innen war ausgesprochen gut. Heute geht es um 11 Uhr ab Sarstedt weiter. Nächstes Ziel des Marsches ist Laatzen, am Montag zieht die Demonstration weiter in die Landeshauptstadt Hannover.

Die Teilnehmer*innen wiesen auch auf die langen Märsche zur Großdemonstration nach Straßburg hin. Wie in den vergangenen Jahren findet auf verschiedenen Routen ein mehrtägiger Marsch in die französische Stadt statt, der mit einer europaweiten Demonstration für die Freiheit Abdullah Öcalans am 16. Februar abgeschlossen wird. Angekündigt sind bisher ein „internationalistischer Marsch“, der über Civaka Azad organisiert wird und am 10. Februar mit einer Auftaktveranstaltung in Saarbrücken beginnt, sowie ein „Jugendmarsch“, für den der Treffpunkt am 9. Februar in Mannheim ist.