Fünfter Tag des Jugendmarschs führt nach Homburg

Der vierte Tag des langen Marsches für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan hat gestern mit einer Kundgebung in Mannheim geendet. Das nächste Etappenziel des Jugendmarsches ist die Stadt Homburg.

Seit Tagen demonstrieren Aktivist*innen in langen Märschen für die Freiheit von Abdullah Öcalan. Am 15. Februar jährt sich die Entführung des kurdischen Friedenspolitikers. Dieser Jahrestag gibt Anlass zu massiven Protesten gegen die Isolation und für die Freiheit Öcalans.

So demonstrieren Aktivist*innen aus Kurdistan und den verschiedensten europäischen Ländern seit vier Tagen mit einem langem Marsch für die Freilassung des PKK-Gründers. Gestern erreichte die Jugenddemonstration, die in Frankfurt am Main am Samstag gestartet war, die Stadt Mannheim. Nach 20 Kilometern Fußmarsch schlossen die Aktivist*innen den Tag mit einer Kundgebung ab. Der vierte Tag fand im Gedenken an den Widerstand und die Gefallenen statt.

Jede Parole in der das Wort „Öcalan“ vorkommt verboten

Die deutsche Polizei setzte ihre aggressive Haltung gegenüber den Demonstrierenden fort. Die Teilnehmer*innen wurden systematisch abgefilmt und ihnen wurde sogar die Parole „Es lebe Öcalan“ verboten. So wichen die jungen Aktivist*innen auf die kurdische Parole „Bijî Serok Apo“ (Es lebe der Vorsitzende Apo) aus, die von der Polizei nicht in dem Verbot inkludiert worden war. Thomas Rolland von der Partei DIE LINKE begrüßte die Aktivist*innen in Mannheim und erklärte: „Die Ideen Öcalans repräsentieren die Menschenrechte. Seine Ideen sind antinationalistisch und antirassistisch.“

Am heutigen Mittwoch zieht der Marsch zu seiner nächsten Etappe nach Homburg weiter.