Demonstrationen gegen türkischen Angriffskrieg

In Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Freiburg, Kiel, Köln und Mannheim ist gegen die türkische Invasion in Nordsyrien protestiert worden. Auf den Demonstrationen wurden Sanktionen gegen die Türkei und eine Flugverbotszone gefordert.

In Berlin fand eine Kundgebung am Brandenburger Tor statt. Der Journalist und Historiker Nick Brauns wies in einem Redebeitrag auf die von der Türkei begangenen Kriegsverbrechen hin und machte die westlichen Länder, insbesondere die Bundesregierung, mitverantwortlich.

In Düsseldorf fand eine Demonstration vom Hauptbahnhof zum US-Konsulat statt. Der Protest wird am Dienstag um 17 Uhr am Hauptbahnhof fortgesetzt.

Auch vor dem US-Konsulat in Frankfurt versammelte sich eine Menschenmenge mit Fahnen der YPG und YPJ und verurteilte die völkerrechtswidrige Invasion, die durch den Abzug der US-Truppen aus Nordsyrien möglich geworden ist.

In Freiburg fand eine Demonstration vom Platz der Alten Synagoge in die Innenstadt statt.

Bei einer Protestaktion in Kiel wurden Fahnen der YPG/YPJ geschwenkt und Solidarität mit dem Widerstand in Rojava bekundet.

Vor dem Kölner Dom wurde ein Protestzelt aufgestellt, an dem die kurdische Jugendbewegung, Young Struggle und die Initiative „Defend Rojava“ Interessierte über die Invasion, den geplanten Genozid und den Widerstand der Völker Nord- und Ostsyriens aufklären. Ab 18 Uhr fand an selber Stelle eine Kundgebung des Frauenrats Viyan statt. Die Aktion soll bis zum 18. Oktober täglich zwischen 12 und 20 Uhr fortgesetzt werden.

In Mannheim fand eine Protestaktion am Hauptbahnhof statt. Es wurden Flugblätter verteilt und Reden gehalten.