Demonstrationen für Rojava in Deutschland

In Hamburg, Mannheim, Frankfurt, Saarbrücken, Kiel und Stuttgart ist die Beendigung des türkischen Angriffskriegs gegen Nordsyrien gefordert worden.

In zahlreichen Städten in Deutschland haben heute Demonstrationen gegen die türkische Invasion in Nordsyrien stattgefunden.

An einer Demonstration in Hamburg unter dem Motto „Frieden für Rojava und Syrien – Nein zum Krieg“ nahmen etwa tausend Menschen teil. Die Auftaktkundgebung am S-Bahnhof Sternschanze begann mit einer Schweigeminute. In den anschließenden Redebeiträgen wurden eine Beendigung des türkischen Angriffskrieges und die Anerkennung der Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien gefordert. Anschließend setzte sich der Demonstrationszug in Bewegung und schloss sich am Arrivati-Platz mit einer Demonstration gegen faschistische Auswüchse und das Petzportal der AfD zusammen. Die gemeinsame Demonstration endete in der Mönckebergstraße.

Eine Demonstration in Mannheim führte zur Alten Feuerwache, wo eine Abschlusskundgebung stattfand.

In Frankfurt demonstrierten Hunderte Menschen mit Fahnen der YPG und YPJ vom Hauptbahnhof zur Bockenheimer Warte. In Redebeiträgen wurde auf die Kriegsverbrechen der türkischen Armee und ihrer islamistischen Hilfstruppen in Rojava aufmerksam gemacht.

Eine Demonstration in Berlin führte von der Gedächtniskirche zum Adenauerplatz. Asya Abdullah vom Frauendachverband Kongreya Star wurde auf der Abschlusskundgebung aus Rojava live zugeschaltet und berichtete von den fortgesetzten Angriffen.

Bei einer Demonstration in Saarbrücken wurde auf die Kriegsverbrechen der Invasionstruppen in Nordsyrien hingewiesen. Auch in Kiel fand eine Protestaktion statt, bei der Solidarität mit dem Widerstand in Rojava zum Ausdruck gebracht wurde.

In Stuttgart fand eine Demonstration zum türkischen Konsulat statt. Es wurden die Beendigung der türkischen Invasion und die Einrichtung einer Flugverbotszone über Nord- und Ostsyrien gefordert. Anschließend bewegte sich die Menschenmenge zur SPD-Zentrale, wo die Abschlusskundgebung stattfand.