Tausende für Rojava auf den Straßen

In Düsseldorf, Erfurt, Wolfsburg und Bordeaux ist gegen die türkische Invasion in Nordsyrien protestiert worden. Auf den Demonstrationen wurden wirksame Sanktionen gegen die Türkei gefordert.

Seit Beginn des türkischen Angriffskriegs gegen Rojava am 9. Oktober fordern Menschen weltweit eine sofortige Einstellung der mit islamistischen Hilfstruppen geführten Invasion in Nord- und Ostsyrien.

In Düsseldorf haben Menschen auf einer NRW-weiten Demonstration des Dachverbands MED-FED wirksame Sanktionen gegen die Türkei gefordert. Der Protestzug begann mit einer Auftaktkundgebung vor dem DGB-Haus und führt zum Landtag.

In Erfurt solidarisierten sich Hunderte Menschen auf einer Demonstration vom Bahnhof ins Stadtzentrum mit dem Widerstand in Rojava.

In Wolfsburg fand eine Aktion des zivilen Ungehorsams vor der VW-Niederlassung statt. Die Aktivistinnen und Aktivisten verteilten Flugblätter und forderten VW auf, den Erdoğan-Faschismus nicht zu unterstützen. VW plant eine Werkniederlassung in der Türkei.

In Bordeaux wurde eine kurdische Demonstration gegen die Invasion in Nordsyrien von französischen Organisationen und den „Gelbwesten“ unterstützt. Die Demonstrant*innen forderten, Erdoğan vor ein Kriegsverbrechergericht zu stellen.