In Zürich hat am Samstag eine „Defend Kurdistan“-Demonstration stattgefunden, zu der die Demokratische Kurdische Gemeinde (CDK-S) und die Kurdische Frauenbewegung in der Schweiz (YJK-S) aufgerufen hatten. Die Demonstration begann am Helvatiaplatz mit einer Schweigeminute im Gedenken an den Guerillakommandanten Egîd (Mahsum Korkmaz), der den ersten Angriff der PKK auf den türkischen Kolonialstaat am 15. August 1984 angeführt hat.

Der Ko-Vorsitzende der Demokratischen Kurdischen Gemeinde in der Schweiz, Ismail Kardaş, erklärte zum Auftakt der Demonstration: „Die kurdische Guerilla leistet auch heute noch einen großartigen Widerstand gegen die Angriffe des türkischen Staates auf Kurdistan und das kurdische Volk und die Kollaboration der PDK.“ Er rief dazu auf, sich geschlossen gegen die Völkermordabsichten des türkischen Staates zu verteidigen.

Im Namen der Initiative „Defend Kurdistan“ berichtete Maja Hess von der internationalen Friedensdelegation nach Südkurdistan im Juni und erklärte, dass das alternative Gesellschaftsprojekt in Rojava den Menschen große Hoffnung gebe und verteidigt werden müsse.

Nach den Ansprachen zog die Demonstration lautstark durch die Innenstadt zurück zum Helvetiaplatz, wo die Abschlusskundgebung stattfand.