Bündnis für Arbeit und Freiheit gründet Europakoordination
Im Vorfeld der Wahlen in der Türkei hat das „Bündnis für Arbeit und Freiheit“ ein Koordinierungsgremium für die Arbeit in Europa gegründet.
Im Vorfeld der Wahlen in der Türkei hat das „Bündnis für Arbeit und Freiheit“ ein Koordinierungsgremium für die Arbeit in Europa gegründet.
Das Bündnis für Arbeit und Freiheit, in dem sich die Demokratische Partei der Völker (HDP) mit der Partei für Soziale Freiheit (TÖP), der Partei der Arbeiterbewegung (EHP), der Föderation der Sozialistischen Räte (SMF), der Arbeiterpartei der Türkei (TİP) und der Partei der Arbeit (EMEP) zusammengeschlossen hat, hat ein Koordinierungsgremium für Europa und die türkischen Auslandswahlen gegründet. Das wurde auf einer Sitzung von Vertreter:innen der Parteien und weiterer in Europa tätiger Organisationen auf Dienstag in Köln beschlossen. Das Gremium besteht aus 13 Personen und soll die Arbeit im Vorfeld der Parlaments- und Präsidentschaftswahlen am 14. Mai in der Türkei koordinieren.
„Als Mitgliedsparteien des Bündnisses für Arbeit und Freiheit werden wir in der kommenden Zeit Wahlkampf führen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die verschiedenen Institutionen und Organisationen, die uns unterstützen, sowie Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen“, erklärt das Koordinierungsgremium, das ein organisatorisches Netzwerk aufbauen will, um alle für Gleichheit, Freiheit, Geschwisterlichkeit, Frieden und Demokratie eintretenden Wahlberechtigten im Ausland zu erreichen.
„Wir wollen nicht nur unsere bestehenden organisierten Strukturen in den Wahlkampf einbeziehen, sondern alle Kreise, die sich für Demokratie, Gerechtigkeit und Freiheit aussprechen und die wir erreichen und überzeugen können. Für eine freie und demokratische Zukunft ist es wichtig, dass wir genossenschaftlich und kollektiv arbeiten und dabei einen ganzheitlichen und umfassenden Ansatz verfolgen, mit dem Vorurteile gebrochen werden können“, betont das Gremium.
Dafür sollen alle beteiligten Parteien und Organisationen bis zum 15. Februar Kommissionen auf Städte- und Landesebene bilden. Die Kommissionen haben den Auftrag, festzustellen, wie viele Wahlberechtigte es in der jeweiligen Region gibt, und bei der Registrierung für die Wahlberechtigung zu helfen. Darüber hinaus sind Versammlungen und Hausbesuche im Wahlkampf geplant.