Mit einer aktuellen Erklärung ruft das „Erdogan not welcome“-Bündnis heute dazu auf, sowohl in Berlin, aber auch am 29. September in Köln gegen den Besuch Erdoğans zu protestieren. Die Großdemonstration in Berlin wird jetzt am 28. September um 16 Uhr am Potsdamer Platz beginnen. Wenn Erdoğan dann am Samstag den 29. September nach Köln kommt, soll er auch dort mit Protesten empfangen werden.
„Nun steht es fest: die Berliner Zivilgesellschaft und ihr Willen zum Protest gegen den Diktator machen Erdoğan und seine deutschen Freund*innen offenbar so nervös, dass sie praktisch den gesamten Staatsbesuch im Schnelldurchgang am 28.09. abhalten werden“, heißt es in der Erklärung. Und weiter schreibt das Bündnis: „Am Samstag 29.09. hofft der selbsternannte ‚Führer‘ (reis) dann, in Köln vor seinen Fans sprechen zu können. Doch auch das wird kein ‚Heimspiel‘, wie er es gerne hätte. Als Erdoğan zuletzt 2014 öffentlich in Köln auftrat, gingen über 50.000 Menschen dagegen auf die Straße. Ob Krieg in Kurdistan, endgültige Abschaffung der parlamentarischen Demokratie in der Türkei, Unterdrückung von kulturellen und anderen Minderheiten oder die Verfolgung kritischer Journalist*innen und die Inhaftierung Oppositioneller – die Gründe, gegen den Diktator Widerstand zu leisten, sind seit seinem letzten Besuch nur noch mehr geworden.
Doch ob in Deutschland, der Türkei oder Kurdistan – Wir alle stehen auf gegen Erdoğan!
Wir rufen alle echten Demokrat*innen & alle, die eine Welt der Vielfalt, Emanzipation, Gerechtigkeit, Solidarität und Freiheit wollen auf:
Kommt am 27. und 28.09. nach Berlin und geht mit uns auf die Straße! Zeigt Erdoğan und seinen Kompliz*innen in der deutschen Wirtschaft und Politik, dass wir ihre mörderische und lebensfeindliche Politik nicht hinnehmen!
Geht am 29.09. nach Köln und zeigt Erdoğan, das er auch dort nicht willkommen ist!
28.09. // Großdemo „Erdogan not welcome!“ // Berlin // 16:00 Potsdamer Platz
29.09. // Großdemo // Köln // Details folgen“