Berlin: Gedenken an gefallene Guerillakämpfer

In Berlin hat eine Gedenkveranstaltung für die in Kurdistan gefallenen Guerillakämpfer Welat Serhed und Êrîş Rojhilat stattgefunden.

Der Frauenrat Dest-Dan und der kurdische Volksrat Berlin haben am Sonntag zu einer Gedenkveranstaltung für die beiden Guerillakämpfer Welat Serhed (Welat Sönmez) und Êrîş Rojhilat (Nuri Elçi) in das Demokratische Kurdische Gesellschaftszentrum Berlin eingeladen. Welat Serhed war am 23. Dezember in der südkurdischen Region Zap und Êrîş Rojhilat am 20. Oktober in der nordkurdischen Region Dersim gefallen. An der Veranstaltung nahmen Familienangehörige der beiden Gefallenen und viele Menschen aus kurdischen Diaspora teil. Im Namen des Komitees der Familien der Gefallenen ergriff nach einer Schweigeminute Goze Daye das Wort und sagte: „Unsere Jugend kämpft seit vielen Jahren. Sie bringt Opfer, damit wir ein freies Leben führen können. Auch wir müssen uns ihren Kampf zu eigen machen, indem wir für ihre Opfer eintreten und uns um unsere Gefallenen zusammenschließen.“


Nursel Yildiz, Ko-Vorsitzende des Volksrats von Berlin, sagte: „Wir haben Tausende von Gefallenen in unserem Kampf für ein freies Kurdistan zu beklagen. Wir sind hier, um unserer Genossen zu gedenken. Sie haben gekämpft und sich der Karawane der Freiheit angeschlossen. Ich verneige mich voller Respekt vor ihrem Kampf.“

Der kurdische Politiker Selahattin Mete erklärte: „Unsere Gefallenen haben uns in unserer 50-jährigen Kampfgeschichte den Weg gezeigt. Im Laufe des Kampfes hat die Freiheitsbewegung größte Opferbereitschaft entwickelt. Wir verneigen uns vor denen, die dank der Philosophie von Abdullah Öcalan zu einer Armee geworden sind, für ihre Träume von Freiheit gekämpft haben und gefallen sind, in tiefstem Respekt.“

Die Veranstaltung endete unter Parolen wie „Die Gefallenen sind unsterblich“, „Jin Jiyan Azadî“ und „Bijî Serok Apo“.