15. Kurdische Konferenz im Europaparlament
Am 5. und 6. Dezember findet im Europaparlament zum 15. Mal die internationale Konferenz „Die Europäische Union, die Türkei, der Mittlere Osten und die Kurden” statt.
Am 5. und 6. Dezember findet im Europaparlament zum 15. Mal die internationale Konferenz „Die Europäische Union, die Türkei, der Mittlere Osten und die Kurden” statt.
Bereits zum 15. Mal findet im Europäischen Parlament die internationale Konferenz „Die Europäische Union, die Türkei, der Mittlere Osten und die Kurden” statt. Die zweitägige Konferenz, die am 5. Dezember beginnt, wird von der EU-Turkey Civic Commission (EUTCC), den Fraktionen GUE/NGL (Die Linke), The Greens | European Free Alliance (Die Grünen), den Socialists & Democrats (SPD) und dem Kurdischen Institut Brüssel organisiert.
Den Anstoß zu dieser Konferenz, die seit 2004 jährlich stattfindet, gab der militärische Konflikt zwischen dem türkischen Staat und der kurdischen Freiheitsbewegung in Nordkurdistan bzw. der Türkei. Die Schirmherrschaft haben Erzbischof Desmond Tutu, die Menschenrechtsanwältin Shirin Ebadi, die Menschenrechtsaktivistin Bianca Jagger, der linke Intellektuelle Noam Chomsky und die Politikerin Leyla Zana übernommen. Ziel der Konferenz ist es, ein Forum zu bieten, von dem Impulse für eine politisch-diplomatische Lösung der kurdischen Frage ausgehen.
Das Motto in diesem Jahr lautet: „Der kurdische Faktor in der Weltpolitik: Krise, Herausforderungen und Lösungen“. Eröffnet wird die Konferenz von der EUTCC-Vorsitzenden Kariane Westrheim, Gabriele Zimmer (MdEP, Die Linke, Präsidentin der Fraktion GUE (NGL im EP), Josef Weidenholzer (MdEP, Grüne, Österreich, Vizepräsident der Fraktion der Grünen im EP) und Ana Miranda (MdEP, Fraktion der Grünen / Freie Europäische Allianz, Spanien). Die Eröffnungsrede wird die britische Menschenrechtsanwältin Margaret Owen halten.
Die Konferenz umfasst Panels zu den Themen: „Die Türkei als Staat, der seiner Rechtstaatlichkeit beraubt wird“, „Abdullah Öcalan und die Lösung für die Krise im Mittleren Osten“, „Der Mittlere Osten: Regionale und internationale Konflikte und Konnotationen“, „Der Mittlere Osten: Perspektiven und Lösungen“ und „Friedenskraft im Mittleren Osten: Frauen“. Auf den Panels sind zahlreiche Politiker*innen, Menschenrechtler*innen, Wissenschaftler*innen und Journalist*innen vertreten. Das gesamte Programm ist unter folgendem Link einzusehen: 15th International Conference on "The European Union, Turkey, The Middle East And The Kurds".