Waldbrände in Dersim unter Kontrolle

Dank des Einsatzes von Freiwilligen und Anwohnern konnten die durch türkische Artillerie ausgelösten Waldbrände in Dersim unter Kontrolle gebracht werden. Staatliche Kräfte hatten die Löscharbeiten behindert.

Ausgelöst durch Luft- und Bodenangriffe der türkischen Armee standen in der nordkurdischen Provinz Dersim eine Vielzahl von Waldgebieten in Brand. Bemühungen von Seiten des Forstwirtschaftsamtes oder der Zwangsverwaltung, die Feuer zu löschen gab es nicht. Betroffen von der Zerstörungskultur türkischer Sicherheitskräfte ist ein Tausende Hektar großes Gebiet.

Trotz Behinderungsversuchen staatlicher Stellen ist es den Freiwilligen und Anwohnern der umliegenden Dörfer gelungen, mit Harken den Boden in den Waldbrandgebieten abzurechen und so das Feuer unter Kontrolle zu bekommen.

Feuer in Xozat wütete 15 Tage

Nach Angaben des Umweltaktivisten Haydar Çetinkaya seien die Waldbrände in Xozat ebenfalls gelöscht. Dort hatte das Feuer in mehreren Dörfern und Siedlungsgebieten ganze 15 Tage gewütet und konnte Dank des Einsatzes von Freiwilligen und Anwohnern gelöscht worden. Die Lage in den von den Bränden betroffenen Gebieten soll regelmäßig inspiziert werden, kündigte Çetinkaya an.