Umweltprotest gegen AKP in Berlin

Die AKP-Regierung führt nicht nur einen Krieg gegen die Bevölkerung, sondern auch gegen die Natur. In Berlin protestierten Aktivist*innen, um auf die Naturzerstörung des türkischen Staates aufmerksam zu machen.

Am Brandenburger Tor in Berlin versammelte sich gestern eine Gruppe von Aktivist*innen, um auf die Verwüstung der Natur in Kurdistan durch das AKP-Regime aufmerksam zu machen. Aufgerufen zum Protest hatte die Initiative „Solidarität mit der Natur in der Türkei“.

Dem Aufruf folgten kurdische Politiker*innen, Umweltaktivist*innen und Vertreter*innen von Migrantenorganisationen. Mit ihren Transparenten forderten die Teilnehmer*innen unter anderem einen Stopp der Waldzerstörung, ein Ende der exzessiven Ausbeutung der Bodenschätze und die Errettung des historischen Ortes Heskîf (Hasankeyf), der durch den Bau des Ilisu-Staudamms überflutet werden soll. Die Aktion wurde mit einer Presseerklärung der Initiator*innen des Protests beendet. Diese erklärten, dass die die Zerstörung der Natur in der Türkei vom Ida-Gebirge, wo eine kanadische Firma eine Goldmine eröffnen will und deshalb bislang mehr als 200.000 Bäume gerodet wurden, bis nach Hêskîf reicht, und riefen zur Solidarität mit dem Widerstand gegen die Naturzerstörung der AKP auf.