Schneechaos in Colemêrg
In der nordkurdischen Provinz Colemêrg ist das öffentliche Leben aufgrund heftigen Schneefalls zum Erliegen gekommen. Hunderte Siedlungsgebiete sind wegen den Schneemassen von der Außenwelt abgeschnitten.
In der nordkurdischen Provinz Colemêrg ist das öffentliche Leben aufgrund heftigen Schneefalls zum Erliegen gekommen. Hunderte Siedlungsgebiete sind wegen den Schneemassen von der Außenwelt abgeschnitten.
In der nordkurdischen Provinz Colemêrg (tr. Hakkari) sind aktuell 289 Siedlungsgebiete wegen heftigen Schneefällen von der Außenwelt abgeschnitten. Betroffen sind neben der gleichnamigen Provinzhauptstadt auch die Landkreise Şemzînan (Şemdinli) und Gever (Yüksekova).
Die Schneefälle setzten in der Nacht zu Freitag ein. Nahezu alle Wege und Straßen sind verschneit und mancherorts vereist, weder sind die Wohngebiete erreichbar noch können die Dörfer verlassen werden. Das öffentliche Leben ist faktisch zum Erliegen gekommen.
Allein in Gever sind 57 Dörfer und 77 Weiler eingeschlossen. In Şemzînan beläuft sich die Zahl der verschneiten Dörfer auf 18, und die der kleineren Siedlungen auf 69. Teams des Winterdienstes der Provinzverwaltung sind vielerorts mit Räumfahrzeugen im Einsatz, um die Straßen vom Schnee und Eis zu befreien. Entspannung ist allerdings noch nicht in Sicht, im Gegenteil: In den nächsten Tagen soll es weiter schneien.