Frauen
Alle Meldungen
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Kışanak-Buch unter Terrorverdacht verboten
Völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit war das von Gültan Kışanak in Haft verfasste Buch „Die Farbe Lila in der kurdischen Politik“ seit 2022 in der Türkei verboten. Es würde „Merkmale der Terrorpropaganda“ tragen. -
YPJ-Kämpferin Narvîn Hogir tödlich verunglückt
Die YPJ-Kämpferin Narvîn Hogir ist am Montag bei einem Verkehrsunfall in Kobanê ums Leben gekommen. Wie die YPJ mitteilen, hat die in Qamişlo geborene Kämpferin seit Beginn der Revolution von Rojava bewaffneten und ideologischen Widerstand geleistet. -
Raus auf die Straße - Gemeinsam verteidigen wir das Leben!
Women Defend Rojava weist auf das umfassende Angriffskonzept gegen die kurdische Befreiungsbewegung hin und ruft zur Verteidigung der Pressefreiheit und der Frauenrevolution in Kurdistan auf. -
Fünf Frauen in Dersim als „Terrorverdächtige“ festgenommen
In Dersim sind fünf Frauen unter „Terrorismusverdacht“ festgenommen worden. Unter ihnen ist auch eine 71-Jährige. -
Sara-Sprecherin nach Drohnenangriff rechtes Bein amputiert
Der Frauenrechtlerin Halime Mihemed Osman musste das rechte Bein amputiert werden. Es war bei dem jüngsten Drohnenangriff des türkischen Staates auf Kobanê zerfetzt worden. -
Halime, halt durch!
Der jüngste Drohnenangriff in Rojava traf Halime Mihemed Osman, Sprecherin der Organisation Sara zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Unsere Autorin Nûdem Derya sieht in dem Angriff die Furcht des türkischen Staates vor der Stärke von Frauen. -
Guerillakämpferin in Hochwasser ertrunken
Die Guerillakämpferin Berjîn Canda ist in Xakurke von einem Hochwasser führenden Gewässer mitgerissen worden und ertrunken. Die HPG sprechen den Hinterbliebenen der früheren Anti-IS-Kämpferin und dem kurdischen Volk ihr Mitgefühl aus. -
Femizide nehmen aufgrund von Straflosigkeit zu
Filiz Kaygu aus dem Vorstand des Frauenvereins Rosa kritisiert die Politik der Straflosigkeit für Hassverbrechen an Frauen in der Türkei und Nordkurdistan und sagt, dies sei die Ursache des Anstiegs der Femizide. -
Feiern in Rojava zum Gründungsjubiläum der KJK
2005 beschloss die kurdische Frauenbewegung, sich unter dem Dach der KJB zu reorganisieren. Neun Jahre später ging daraus die Gemeinschaft der Frauen Kurdistans hervor. -
„Gemeinsam Kämpfen“-Café in Hamburg: Demokratischer Weltfrauenkonföderalismus
Im monatlich stattfindenden „Gemeinsam Kämpfen“-Café in Hamburg wurde die Idee des Demokratischen Weltfrauenkonföderalismus erläutert. Im Anschluss an den Vortrag entspann sich eine rege Diskussion unter den Teilnehmenden. -
TJK-E ruft zu Protestaktion in Straßburg auf
Mit der Forderung „Freiheit für Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage“ findet ab Montag ein mehrtägiges Sit-in im Europaviertel in Straßburg statt. Die kurdische Frauenbewegung TJK-E lädt zur Teilnahme ein. -
SMJÊ ruft zur Teilnahme an ezidischer Selbstverteidigungskampagne auf
Der ezidische Frauenverband SMJÊ lädt zur Teilnahme an der Kampagne „Gegen Femizide - Seid die Stimme der Selbstverteidigung“ ein. Ziel ist es, die Solidarität und Vernetzung unter Frauen zu stärken und sichtbar zu machen. -
Prozess gegen Varishe Moradi in Teheran verschoben
Der Prozessauftakt gegen die Kurdin Varishe Moradi vor einem Islamischen Revolutionsgericht in Teheran ist verschoben worden. Der Aktivistin des Frauenverbands KJAR wird Beteiligung an einem bewaffneten Aufstand vorgeworfen. -
Hamburg: Solidaritätsveranstaltung mit Jin TV
In Hamburg hat eine Solidaritätsveranstaltung mit dem Frauenfernsehsender Jin TV stattgefunden. Die Abgeordnete der DEM-Partei, Sümeyye Boz, erklärte: „Für Jin TV einzutreten, bedeutet für die eigene Identität einzutreten.“ -
Kongress des PYD-Frauenrats in Europa
Auf einem Kongress des Frauenrats der PYD in Europa haben 120 Delegierte in Gelsenkirchen die Schwerpunkte der weiteren Arbeit festgelegt. Der neue Vorstand besteht aus 24 Frauen. -
YPJ-Kommandantin und Kämpferin bei Drohnenangriff getötet
Der türkische Drohnenangriff vom Mittwoch auf ein Fahrzeug in Kobanê hat zum Tod von zwei Mitgliedern der YPJ geführt. Es handelt sich um die Kommandantin Sorxwîn Celal und die Kämpferin Arîn Kobanê. -
Junge Frauen schließen sich der Guerilla an
Dutzende junge Kurdinnen haben zum 75. Geburtstag von Abdullah Öcalan am 4. April ihren Beitritt zur Guerilla bekannt gegeben. In Kurdistan sei ohne Widerstand kein Leben in Würde möglich, erklärten die Frauen. -
TAJÊ: „Gegen Femizide – Seid die Stimme der Selbstverteidigung“
Die ezidische Frauenbefreiungsbewegung TAJÊ hat das Programm ihrer internationalen Kampagne gegen Femizid und für die Selbstverteidigung von Frauen weltweit vorgestellt. -
Autonome Vernetzung: Was der 4. April für uns bedeutet
Der kurdische Vordenker Abdullah Öcalan wird heute 75 Jahre alt. Die Autonome Vernetzung „Jin Jiyan Azadî - Gemeinsam verteidigen wir das Leben" erklärt, welche Bedeutung sie diesem Tag beimisst. -
Frauen brechen auf in ein selbstbestimmtes Leben
Die Arbeit der Frauenstiftung WJAS kann nicht losgelöst von den Entwicklungen in Nord- und Ostsyrien und der gesamten Region betrachtet werden, die Lage ist dauerhaft angespannt. Um so beeindruckender sind die Bandbreite und der Organisationsansatz. -
Newroz im Sinne von Jin Jiyan Azadî
Guerillakämpferinnen der YJA Star haben in einer Tunnelanlage in den Bergen Kurdistans Newroz gefeiert. -
Fatma Koçyiğit: „Wir haben Hoffnung, wir sind nicht ohne Alternative!“
Die seit sieben Jahren inhaftierte kurdische Politikerin Gültan Kışanak tritt in Ankara als Bürgermeisterkandidatin zur Wahl an. Fatma Koçyiğit vom Frauenrat der DEM-Partei beschreibt die große Hoffnung, die Kışanak im Kampf gegen das Patriarchat weckt. -
Zürich: Frauen senden Postkarten nach Imrali
Aktivist:innen des Frauenrats Bêrîtan in Zürich mobilisierten zu der Kampagne „100.000 Postkarten nach Imrali“ und warfen in Solidarität mit Abdullah Öcalan ihre Karten beim Postamt ein. -
YJŞ schließen sich Anti-Femizid-Kampagne der TAJÊ an
Die Fraueneinheiten Şengals haben sich der Kampagne gegen Femizid und für die Selbstverteidigung von Frauen angeschlossen. -
Sozialanthropologin Nükhet Sirman in der Türkei festgenommen
Die feministische Sozialanthropologin Nükhet Sirman ist in Istanbul festgenommen worden. Für eine Feldforschung soll sie mit einer Person gesprochen haben, die von der Polizei observiert wird. Das wurde ihr wohl zum Verhängnis.