Vier Fischer in Samarra vom IS hingerichtet
Der IS hat in der Nähe der irakischen Stadt Samarra vier entführte Fischer ermordet. Einem fünften Verschleppten gelang die Flucht.
Der IS hat in der Nähe der irakischen Stadt Samarra vier entführte Fischer ermordet. Einem fünften Verschleppten gelang die Flucht.
Irakische Sicherheitskräfte haben nördlich der Stadt Samarra die Leichen von vier Fischern entdeckt, die offenbar von Mitgliedern der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) hingerichtet wurden. Nach Angaben aus dem Sicherheitsapparat gelang einem fünften Fischer die Flucht, nachdem die Täter ihn angeschossen und für tot hielten.
Die Fischer waren am Sonntagmorgen vom IS verschleppt worden. Ihre Leichen wurden gegen Abend gefunden. An der Suchaktion waren zahlreiche Sicherheitskräfte beteiligt.
Der IS hat sich in den letzten Monaten in Südkurdistan und im Irak erneut gestärkt und zeigt dies in einer hohen Frequenz von Angriffen. Die Reorganisierung des IS wird mit den Angriffen der Türkei auf Südkurdistan und Rojava in Verbindung gebracht. Die Türkei unterstützt viele aus IS-Mitgliedern rekrutierte Söldnergruppen als Besatzungs- und Invasionstruppen in Südkurdistan und Nord- und Ostsyrien.