Irak erzielt Rekordeinnahmen mit Ölexport
Nach der russischen Invasion in der Ukraine erzielt der Irak Rekordeinnahmen durch den Ölexport. Die Geschäfte laufen so gut wie zuletzt zur Ölpreiskrise 1973.
Nach der russischen Invasion in der Ukraine erzielt der Irak Rekordeinnahmen durch den Ölexport. Die Geschäfte laufen so gut wie zuletzt zur Ölpreiskrise 1973.
Der Irak hat infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im März durch den Ölexport so viel Geld eingenommen, wie zuletzt vor der Ölpreiskrise 1973. Wie das Ölministerium in Bagdad mitteilte, seien im vergangenen Monat 100.563.999 Barrel für 11,07 Milliarden Dollar (10,02 Milliarden Euro) exportiert worden. Es handele sich um „die höchsten Einnahmen seit 1972“, hieß es.
Die Daten sind den Angaben zufolge noch vorläufig. Ein Sprecher des Ministeriums sagte aber, dass sich an den Zahlen in der Regel nicht viel ändere. Im Februar hatten die irakischen Öleinnahmen mit 8,5 Milliarden Dollar bereits den höchsten Stand seit acht Jahren erreicht. Die Ölausfuhren des Landes stehen für 90 Prozent der staatlichen Einnahmen.
Nach der russischen Invasion in die Ukraine am 24. Februar waren die Rohölpreise aus Furcht vor einem größeren Versorgungsengpass sprunghaft angestiegen. Russland ist nach Saudi-Arabien der zweitgrößte Erdölexporteur der Welt.