Zwei Drohnenopfer erliegen Verletzungen
Nach dem Drohnenangriff vom Samstag auf die Mahnwache am Tişrîn-Damm sind zwei Verwundete ihren Verletzungen erlegen. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf sechs.
Nach dem Drohnenangriff vom Samstag auf die Mahnwache am Tişrîn-Damm sind zwei Verwundete ihren Verletzungen erlegen. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf sechs.
Nach dem tödlichen Drohnenangriff vom Samstag auf die Mahnwache am Tişrîn-Damm sind zwei Verwundete ihren Verletzungen erlegen. Das teilte die Qamişlo-Sektion des Rates der Angehörigen von Gefallenen heute in einer Mitteilung mit. Sie hatten sich demnach an einem Konvoi aus der Metropole im Nordosten Syriens beteiligt, um an der zivilen Friedenswache an der Talsperre nahe Minbic teilzunehmen.
Damit steigt die Zahl der Todesopfer des Angriffs auf sechs. Unter ihnen befinden sich auch die ebenfalls aus Qamişlo angereiste PYD-Politikerin Menice Haco Heyder und der Theaterschauspieler Cuma Xelo, auch unter seinem Künstlernamen Bavê Teyar bekannt. Da sich unter den 20 Verletzten einige Schwerstverletzte befinden, gibt es Befürchtungen, dass es zu weiteren Todesfällen kommen könnte.
Bavê Teyar © ANHA
Am Samstagnachmittag hatte die türkische Armee zum wiederholten Mal mit Kampfdrohnen Zivilist:innen bombardiert, die sich an einer Mahnwache gegen die Besatzungsangriffe der Türkei und ihrer islamistischen Proxytruppe SNA an der südöstlich von Minbic gelegenen Dammanlage Tişrîn beteiligen. Die Bomben schlugen inmitten einer Menschenmenge ein, die auf dem Gelände tanzte.
Bereits am ersten Tag der friedlichen Initiative am 8. Januar hatte es einen tödlichen Drohnenschlag auf einen Konvoi gegeben, auch in den darauffolgenden Tagen verübten die türkische Armee und ihre Söldner Angriffe auf Autokolonnen und die Talsperre. Laut den Angaben der Autonomieverwaltung wurden allein seit letztem Mittwoch 13 Menschen bei diesen Attacken getötet, rund 80 wurden verletzt.
Foto: Feierliche Abfahrt des Konvois aus Qamişlo zur Tişrîn-Talsperre am 17. Januar 2025 © ANHA