Zivilisten in Zusammenarbeit mit Koalition getötet

ANF-Korrespondent Ersin Çaksu berichtet über die neuesten Informationen zum Massaker an Zivilisten im nordsyrischen Serêkaniyê.

Unser Korrespondent Ersin Çaksu berichtet vom Ort des Massakers, das die Türkei heute in Serêkaniyê (Ras al-Ain) begangen hat:

„Der türkische Besatzerstaat hat einen Konvoi bombardiert, der aus Cizîrê nach Serêkaniyê gefahren ist. Nach vorliegenden Informationen wurden dabei elf Zivilisten getötet, 74 Personen wurden verletzt. Der Angriff auf den Konvoi, mit dem Menschen aus Cizîrê gegen die Besatzungsangriffe des türkischen Staates und seiner dschihadistischen Banden nach Serêkaniyê gekommen sind, hat um 15.40 Uhr stattgefunden. Bei diesem Angriff ist auch unser Kollege, der ANHA-Korrespondent Seed Ehmed, ums Leben gekommen. Weitere Journalisten sind verwundet worden.

Die Menschen, darunter auch Frauen und Minderjährige, sind nach Serêkaniyê gekommen, um sich mit dem Widerstand zu solidarisieren und sich der Besatzung entgegenzustellen. Dass es sich um einen zivilen Konvoi handelte, war allgemein bekannt. Es gibt noch ein weiteres wichtiges Detail: In der Region zwischen Hesekê und Til Temir fanden Aufklärungsflüge der internationalen Koalition statt. Das zeigt die Zusammenarbeit zwischen dem türkischen Staat und den Koalitionskräften. Die Menschen, die hier heute ermordet wurden, sind die Familien derjenigen, die die Welt vor der Barbarei des IS gerettet haben. Die Islamisten, die in Frankreich, Deutschland, den USA und in Großbritannien Massaker verübt haben, sind von den Demokratischen Kräften Syriens (QSD) besiegt worden. Heute sind die Angehörigen dieser Kämpferinnen und Kämpfer in Zusammenarbeit mit diesen Staaten von der Türkei getötet worden.“