Ziviles Leben in Bilbilê im Visier des türkischen Staates

Durch das Bombardement türkischer Kampfflugzeuge wurden heute in der Region Bilbilê drei Zivilist*innen verletzt, Dutzende Haustiere getötet und weitere Olivenbäume zerstört.

Die türkische Luftwaffe hat bei ihrem gestern begonnenen Bombardement erneut in Bilbilê zivile Häuser zerstört, Zivilist*innen verletzt, Dutzende Tiere getötet und landwirtschaftliche Flächen vernichtet. Es wurden auch Felder bombardiert, unter anderem wurden zwölf vierzig Jahre alte Olivenbäume beschädigt.

Besonders betroffen war die Gemeinde Katana. Dort schlugen gestern ab 19.30 Uhr auch Artilleriegranaten des türkischen Militärs und seiner Milizen ein. Aufgrund des Bombardements wurden die Bewohner*innen des Dorfes Bibaka, Mizgin Mihemed Hebeş (25), Besma Mihemed Sileman (24) und Şiyar Mihemed Bekir (30) verletzt. Außerdem entstand Schaden an der Şehid-Sefkan-Schule, mehrere zivile Häuser stürzten ein und die Stromversorgung brach zusammen. Die Verletzten wurden zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Nezmî Simo aus Bibaka erklärte: „Es gibt in unserem Dorf keinerlei militärische Einrichtungen. Erdoğan und seine Banden werden uns nicht aus unserem Dorf vertreiben können. Diese Angriffe lassen unsere Entschlossenheit, unsere Region und unser Land zu schützen, nur noch wachsen.“

ANHA | NÛREDÎN UMER