YPG-Kämpfer in Aleppo an Vergiftung gestorben

Der YPG-Kämpfer Şahîn Şehba ist in Aleppo an den Folgen einer Vergiftung gestorben. Die Volksverteidigungseinheiten würdigen ihn als Verfechter eines freien Lebens und sprechen seinen Angehörigen ihr Mitgefühl aus.

Der YPG-Kämpfer Şahîn Şehba ist im nordsyrischen Aleppo an den Folgen einer Vergiftung gestorben. Das teilten die Volksverteidigungseinheiten (YPG) am Donnerstag in einer Mitteilung mit. Angaben zur Art und den Umständen der Vergiftung machte der Verband nicht.

Şahîn Şehba hieß mit bürgerlichem Namen Mihemed Enco und stammte gebürtig aus Aleppo. Den YPG schloss er sich den Angaben nach im Jahr 2022 an. „Hevalê Şahîn entstammte der Tradition des Widerstands unserer Bevölkerung in Aleppo. Mit der Besatzung von Efrîn erkannte er die Realität des Feindes und begab sich auf die Suche nach Möglichkeiten, wie die Befreiung unseres Volkes gewährleistet werden könnte. Fündig wurde er in unseren Reihen”, erklären die YPG.

                             

Codename: Şahin Şehba

Vor- und Nachname: Mihemed Enco

Geburtsort: Aleppo

Namen der Eltern: Sûad – Mehmûd

Todestag und -ort: 23. Oktober 2023 / Aleppo

 

Die YPG beschreiben Şahîn Şehba als einen Verfechter des freien Lebens: „Ohne zu zögern setzte er sich dafür ein, unseren Menschen ein Leben in Freiheit zu ermöglichen und unsere besetzten Städte aus den Fängen der Feinde zu befreien. Diesem Ideal blieb er bis zu seinem letzten Atemzug verpflichten.” Den Angehörigen des Gefallenen und der Öffentlichkeit Nord- und Ostsyriens sprechen die YPG ihr Mitgefühl aus.