Das Pressezentrum der Volksverteidigungseinheiten YPG hat eine Siebentagesbilanz der Angriffe des türkischen Militärs und der mit ihm verbundenen Milizen veröffentlicht. Laut der Bilanz wurden verschiedene Gebiete schon am 1. Januar 2018 von türkeitreuen Milizen mit Artillerie bombardiert. Als die YPG das Feuer erwiderte, starb im Gebiet Şehît Şîlan einer der Angreifer, in der Nähe der Dörfer Dêwa und Îska wurde jeweils ein Angreifer verletzt bzw. getötet.

Die Angriffe gingen am 2. Januar weiter, es wurden von den türkeitreuen Milizen neben schweren Waffen und Artillerie auch Scharfschützen eingesetzt.

Am 3. Januar griffen die Milizen von Azaz aus umliegende Regionen in Efrîn an. Als die YPG das Feuer erwiderte, wurde ein türkeitreuer Milizionär in Azaz und einer in Basûfanê getötet. Gleichzeitig griff das türkische Militär mit Artillerie das Dorf Zormixar bei Kobanê an.

Am folgenden Tag, 4. Januar, griff das türkische Militär mit schweren Waffen und Artillerie die Region Girê Baz, Girê Bager, Girê Qestelê und Basûfanê an. Die YPG erwiderte das Feuer sofort, konnte jedoch die Verluste auf der gegnerischen Seite nicht feststellen. Bei diesem Angriff ist ein YPG-Kämpfer ums Leben gekommen.

Auch am 5. Januar gingen die Angriffe des türkischen Militärs mit Artillerie und schweren Waffen weiter. Es kam zu Gefechten.

Am 6. Dezember wurde eine mit Bomben beladene Drohne der türkeitreuen Milizen abgeschossen, als mit ihr YPG/YPJ-Stellungen angegriffen werden sollten. Und auch am 7. Januar setzte das türkische Militär seine Artillerieangriffe auf den Kanton Efrîn fort, genaue Informationen liegen bisher nicht vor.