Vierzehnjährige bei türkischem Angriff in Efrîn getötet

Die vierzehnjährige Zeynep Hisen Ibrahim ist in der vergangenen Nacht bei einem türkischen Artillerieangriff auf ein Dorf in Efrîn getötet worden.

Vergangene Nacht ist eine Vierzehnjährige bei einem Artillerieangriff der türkischen Besatzungstruppen in Efrîn ums Leben gekommen. Der Angriff fand gegen ein Uhr nachts auf das Dorf Meyasê im Kreis Şerawa statt. Das getötete Mädchen hieß Zeynep Hisen Ibrahim.

Die türkische Armee und ihre islamistischen Proxys haben die Angriffe auf Şerawa im Südosten der Region Efrîn in der letzten Zeit intensiviert. Allein im Dorf Aqibe sind am Donnerstag 150 Artilleriegranaten eingeschlagen. Die Angriffe wurden am Freitag fortgesetzt, unter anderem wurde das Dorf Birc Qasê mit Haubitzen angegriffen.

Efrîn einst sicherste Region in Syrien

Der ehemals selbstverwaltete Kanton Efrîn ist seit März 2018 von der Türkei besetzt. Seit Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffs zwei Monate zuvor stehen in der einst sichersten Region ganz Syriens Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen auf der Tagesordnung. Die Türkei praktiziert neben einer klassischen Kolonialpolitik und Islamismus nach wie vor eine Politik der ethnischen Säuberungen, durch die bereits Hunderttausende Menschen aus ihren angestammten Siedlungsgebieten vertrieben wurden. Die demografische Veränderung zu Gunsten der Türkei und ihres islamistischen Invasionskorps, Verbrechen wie Entführungen, Folter, Erpressung und Morde sowie andauernde Artillerieangriffe geschehen tagtäglich und mit faktischer Billigung durch die internationale Staatengemeinschaft.