Verdacht auf Chlorgas-Einsatz in Efrîn

Erneut ist der Verdacht aufgekommen, dass der türkische Staat bei seiner völkerrechtswidrigen Militärinvasion in Efrîn verbotene Kampfstoffe gegen die Zivilbevölkerung einsetzt.

Gestern Abend wurden sechs Zivilisten aus dem Dorf Erende im Bezirk Şiyê als Notfälle ins Avrin-Krankenhaus in Efrîn eingeliefert. Es besteht der Verdacht, dass sie durch Chlorgas vergiftet worden sind.

Nach ersten Angaben der behandelnden Ärzte haben alle Betroffenen Probleme mit der Atmung und können nicht sprechen. Die Symptome wiesen auf eine Chlorgasvergiftung hin. Auch das Krankenhauspersonal, das mit den Betroffenen in Kontakt gekommen sei, weise entsprechende Symptome auf.