Unbemannte Drohnen über Şehba
Über dem nordsyrischen Kanton Şehba kreisen unbemannte Drohnen der türkischen Armee. Vor zehn Tagen schlugen in der Region türkische Granaten ein.
Über dem nordsyrischen Kanton Şehba kreisen unbemannte Drohnen der türkischen Armee. Vor zehn Tagen schlugen in der Region türkische Granaten ein.
Am Himmel über dem nordsyrischen Kanton Şehba kreisen unbemannte Drohnen der türkischen Armee. Im Visier stehen die bewohnten Ortschaften Semûqa und Seda.
Die wüstenähnliche Region Şehba im Niemandsland zwischen Efrîn und Aleppo wurde in der letzten Zeit häufig Schauplatz von Attacken türkisch-dschihadistischer Besatzungstruppen, die ihre Angriffe auf das Autonomiegebiet trotz Covid-19-Pandemie ununterbrochen fortsetzen. Zuletzt schlugen vor zehn Tagen türkische Granaten in Şehba ein. Dabei kam es zu Sachschäden an Häusern und Anbauflächen. Bewohner*innen der Region, darunter auch zahlreiche Binnenflüchtlinge beklagen, dass die Türkei die Corona-Krise zur Ausweitung ihrer Besatzungszone nutze, der öffentliche Aufschrei jedoch ausbleibe.
Truppenbewegungen in Girê Spî
Derweil zieht die türkische Armee weitere Proxy-Truppen in der seit Oktober vergangenen Jahres besetzten Stadt Girê Spî (Tall Abyad) zusammen. Eine nach der Besatzung im Westen der Stadt errichtete Mauer wurde wieder entfernt. Über der Region finden ebenfalls Aufklärungsflüge statt.