UN segnen Evakuierung inhaftierter Dschihadisten ab

Die islamistisch-salafistische Miliz Jaish al-Islam hat angekündigt, dass in Ost-Ghouta inhaftierte HTS-Mitglieder nach Idlib evakuiert werden. Demnach sei das Vorhaben von den Vereinten Nationen abgesegnet worden.

In einem Kommuniqué der islamistisch-salafistischen Miliz Jaish al-Islam (Armee des Islam) heißt es, dass eine „erste Gruppe“ von inhaftierten Mitgliedern des extremistisch-islamistischen Bündnisses Hayat Tahrir al-Scham (HTS) die belagerte Enklave Ost-Ghouta verlassen werde. Demnach sei der Schritt, Milizionäre der HTS, einem sich weitgehend aus Mitgliedern des Al-Qaida-Ablegers Al-Nusra-Front rekrutierenden Rebellenverbands, „in Absprache mit den Vereinten Nationen und einer Reihe von internationalen Akteuren sowie Vertretern von Zivilgesellschaften Ost-Ghoutas unternommen“ worden.

Bei den inhaftierten Dschihadisten soll es sich laut Jaish al-Islam um HTS-Mitglieder handeln, die nach den Anschlägen vom April 2017 gefangengenommen wurden.