​​​​​​​Türkische Armee greift Şehba und Şêrawa an

Die türkische Armee und ihre Söldnertruppen haben erneut den nordsyrischen Kanton Şehba und Dörfer in Efrîn-Şêrawa mit Artillerie beschossen. Dabei schlugen allein in Şêrawa über 100 Granaten ein.

In der Nacht zum Mittwoch haben die türkische Armee und ihre Söldnergruppen erneut Dörfer in der Umgebung der Stadt Şêrawa bei Efrîn unter Beschuss genommen. Gegen 23.40 Uhr begann der Beschuss der Dörfer Qinêtra, Bênê und Soxanakê mit über 100 Artilleriegranaten. Gegen 0.50 Uhr schlugen dann auch Granaten bei Tel Rifat ein. Betroffen waren die Dörfer Ayn Daqne, Meranaz, Bêlûniye, Şewarxa und Kaleha Şewarxa. Gegen 1.00 Uhr folgten Artillerieattacken auf Dêr Cimêlê, Ziyaret und Aqîbê.

Gleichzeitig kreisten Drohnen über Efrîn und Şehba. Um 1.30 Uhr begann auch im Kanton Şehba ein Angriff. In den Dörfern Herbel und Semûq schlugen Artilleriegranaten ein.

Solche ungezielten Artillerieattacken auf zivile Siedlungsgebiete und ihre Infrastruktur stellen Kriegsverbrechen dar. Obwohl der türkische Staat fast jeden Tag neue und immer heftigere Artillerieangriffe durchführt, schweigt die internationale Gemeinschaft.