In der vergangenen Nacht gingen die Angriffe auf den Landkreis Ain Issa weiter. Artilleriegranaten aus den besetzten Gebieten schlugen an der Schnellstraße M4, der Raststätte Saqir und im nordwestlich von Ain Issa gelegenen Dorf Maalek ein. Bisher liegen noch keine Informationen über Schäden und Verluste vor.

Seit November eskalieren die Angriffe auf die Region Ain Issa. Mit Billigung Russlands und des Regimes bricht die türkische Regierung den Waffenstillstand und attackiert den strategisch bedeutenden Landkreis Ain Issa immer wieder mit Artilleriegranaten und Bodentruppen. Da die internationale Koalition den Luftraum bisher nicht freigegeben hat, kann die Türkei ihre Luftwaffe nicht einsetzen und die Bodenangriffe konnten bisher erfolgreich zurückgeschlagen werden. Russland und Damaskus versuchen, die Türkei als Druckmittel zu benutzen, um eine Übergabe von Ain Issa an das syrische Regime durchzusetzen.