Türkischer Staat greift êzîdische Bevölkerung an

Die êzîdische Bevölkerung des Dorfes Kimara in Efrîn-Şêrawa befürchtet die Ermordung durch türkeitreue Invasionstruppen.

Am Morgen des 20. März ist es zu schweren Gefechten zwischen den türkischen Invasionstruppen und den Verteidigungseinheiten YPG/YPJ gekommen, als das türkische Militär zusammen mit seinen dschihadistischen Gruppen in das êzîdische Dorf Kimara vordringen wollten. Immer wieder greifen die türkeitreuen Milizen insbesondere Êzîdinnen und Êzîden an.

In einem von der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte als authentisch eingeordneten Video drohten die Dschihadisten Menschen, die nicht zum Islam konvertierten, die Köpfe abzuschneiden.

Da sich viele der türkeitreuen Milizen aus Kämpfern des IS und al-Qaida rekrutieren, fürchten viele Êzîd*innen eine Fortsetzung des Şengal-Genozids.

ANHA