Türkische Soldaten und verbündete Milizen geraten aneinander
Gleich an zwei Orten gerieten heute das türkische Militär und seine verbündeten Milizen aneinander.
Gleich an zwei Orten gerieten heute das türkische Militär und seine verbündeten Milizen aneinander.
Erste Auflösungserscheinungen in der Operation „Olivenzweig“. Nach vier Tagen Operation beginnen türkische Soldaten und die mit ihnen verbündeten Milizen aneinander zu geraten. Nach aktuellen Informationen gab es heute an zwei Orten entsprechende Auseinandersetzungen.
Nach regionalen Quellen führte das türkische Militär heute von Hatay aus einen Angriffsversuch durch. Die Tore der Grenzen wurden geöffnet und man drang gemeinsam mit den Milizen auf das Gebiet des Dorfes Çeqele im Kreis Cindirês/Efrîn vor. Nach dem Grenzübertritt drehten die türkischen Soldaten jedoch um und kehrten nach Kırıkhan zurück. Nicht nur das, sie schlossen hinter sich die Betonbarrieren in der Grenzmauer und ließen ihre Milizen zurück. Deshalb gab es zwischen dem Militär und den Milizen heftige verbale Auseinandersetzungen. Die Milizen konnten gegen den Widerstand der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) nicht vorrücken und blieben auf dem Gebiet an der Grenzmauer festgesetzt.
In Azaz gab es weitere Probleme zwischen den von der Türkei als „Syrisches Nationales Heer“ bezeichneten Milizen und dem türkischen Militär. Nach lokalen Quellen schrien die Milizionäre die Armeevertreter an: „Bis jetzt haben wir 490 Tote und Verletzte. Warum veröffentlicht ihr die nicht in der Presse?“, die türkischen militärischen Verantwortlichen und MIT-Agenten reagierten „Wir haben sechs Milliarden Dollar in euch gesteckt, warum kämpft ihr nicht?“. Aufgrund der Verstimmung zwischen beiden Seiten eröffneten einige Gruppen das Feuer auf türkische Militärfahrzeuge. Diese reagierten mit Schüssen in die Luft.