Symposium zu demokratischen und freien Universitäten in Rojava
In Qamişlo findet ein Symposium zur Förderung der Universitäten in Nordsyrien statt. Lehrbeauftragte aus Deutschland und Südkurdistan wurden von der PDK an der Anreise gehindert.
In Qamişlo findet ein Symposium zur Förderung der Universitäten in Nordsyrien statt. Lehrbeauftragte aus Deutschland und Südkurdistan wurden von der PDK an der Anreise gehindert.
Um das Bildungssystem an den Hochschulen in Nordsyrien weiterzuentwickeln, findet in Qamişlo ein Symposium mit dem Titel „Demokratische und freie Universität“ statt. Drei Lehrbeauftragte aus Deutschland und Südkurdistan, die als Gastredner*innen eingeladen waren, wurden von der südkurdischen PDK-Regierung an der Anreise gehindert. Ihnen wurde der Grenzübertritt von Südkurdistan nach Nordsyrien verweigert. Ihre Ansichten konnten sie daher nur über Skype vortragen.
Dr. Mechthild Exo, Lehrkraft für Transkulturalität und internationale Entwicklungen an der Hochschule Emden/Leer, drückte zunächst ihr Bedauern darüber aus, nicht persönlich an der Veranstaltung teilnehmen zu können. Dann äußerte sie sich zu der Bedeutung eines neuen Bildungssystems, das gegen das bestehende patriarchale System gesetzt werden müsse. Das wichtigste Standbein sei dabei die Weiterentwicklung der Jineologie.
Auch Hawjîn Mela Emîn, Lehrbeauftragte der Universität Silêmanî, nahm über Skype an dem Symposium teil und sprach über die Notwendigkeit eines wissenschaftlichen Austausches der Universitäten in Rojava mit westlichen Hochschulen.
Das Symposium wird heute fortgesetzt.