Schwerer Schlag gegen türkische Armee in Nordkurdistan

Bei Angriffen der HPG in den Guerillagebieten Serhed und Garzan sind 21 Soldaten der türkischen Armee getötet worden.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat Einzelheiten zu Guerillaaktionen der vergangenen beiden Tage veröffentlicht.

Heftanin

In Heftanin in den Medya-Verteidigungsgebieten sind die türkischen Besatzungstruppen auf dem Tepê Partîzan gleich drei Mal angegriffen worden. Am 19. Oktober wurden dabei zwei Bulldozer beschädigt, die von der türkischen Armee zum Straßenbau für ihre Militäroperation eingesetzt wurden. Am 20. Oktober fand ein Angriff auf Stellungen und Unterkünfte einer Militäreinheit statt. Bei allen drei Aktionen war die Anzahl der getöteten oder verletzten Soldaten nicht feststellbar.

Colemêrg

Im nordkurdischen Çelê (Çukurca, Provinz Colemêrg/Hakkari) wurden am 20. Oktober türkische Stellungen auf dem Tepê Xeregol angegriffen. Wie viele Soldaten dabei getötet oder verletzt wurden, war nach HPG-Angaben nicht feststellbar.

Agirî

In Bazid (Doğubeyazıt, Provinz Agirî/Ağrı) fand am 20. Oktober eine Guerillaoperation gegen Wachposten der Militärstation Vedat Özkaya und zwei Militärfahrzeuge vom Typ Kirpi und Amarog statt. Die Angriffsziele wurden von drei Seiten unter Beschuss gesetzt, dabei wurden die Fahrzeuge zerstört und ein Panzer auf der Militärstation beschädigt. Insgesamt 18 Soldaten kamen bei der Operation ums Leben. Die türkische Armee evakuierte ihre Toten und Verletzten unter dem Schutz der Luftwaffe mit Transporthubschraubern. Die beteiligte Guerillagruppe konnte sich ohne Verluste zurückziehen.

Bedlîs

In der nordkurdischen Provinz Bedlîs (Bitlis) fand am 20. Oktober ein Gefecht zwischen der türkischen Armee und der Guerilla im Gebiet Şehîd Mizgîn statt. Dabei wurde eine unbekannte Anzahl Soldaten getötet und verletzt. Die türkische Armee leitete eine Militäroperation ein. Eine Guerillagruppe griff heute um 6 Uhr morgens eine Operationseinheit aus dem Nahabstand an, dabei wurden drei Soldaten getötet und weitere verletzt. Die türkische Armee zog ihre Einheiten daraufhin aus dem Gebiet zurück.