Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat in Bezug auf die von der Türkei in Nord- und Ostsyrien geplanten Operation erklärt, er sei bereit, bei einem Dialog zwischen Damaskus und kurdischen Vertretern zu vermitteln.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hatte gestern erst mit dem türkischen Außenminister Çavuşoğlu über die Invasion in Nord- und Ostsyrien am Telefon gesprochen. Auf einer Pressekonferenz erklärte er: „Çavuşoğlu hat versichert, die Türkei werde dem Prinzip des Schutzes der Souveränität und der territorialen Integrität Syriens verbunden bleiben“; er habe auch mit der „kurdischen Seite“ und dem syrischen Regime Kontakt aufgenommen.
Aufruf zum Dialog
Lawrow betonte, man habe die Kurden und Damaskus zum Dialog aufgerufen und werde zu diesem Dialog entsprechend beitragen: „Unser Anliegen ist, die Probleme Syriens in dieser Region in einem Dialog zwischen den Vertretern von Damaskus und den Vertretern der dort lebenden Kurden zu lösen. Gestern haben wir aus Damaskus und von kurdischen Vertretern gehört, dass sie bereit zum Dialog seien. Wir sind bereit, maximale Anstrengungen für einen solchen Dialog zu unternehmen. Wir hoffen, dass dies auch die anderen Hauptakteure unterstützen werden.“
