Rojava verabschiedet sich von gefallenen Internationalisten

Mit einer Zeremonie sind die Leichname der beiden in Raqqa gefallenen britischen Internationalisten Oliver Hall und Jack Holmes aus Rojava zur Überführung nach England verabschiedet worden.

Die Bevölkerung von Rojava verabschiedete die in Raqqa gefallenen Kämpfer aus England am Grenzübergang Semalka. Oliver Hall (Canşer Zagros) war am 25. November bei der Minenräumung und Jack Holmes (Şoreş Amanos) am 23. November ums Leben gekommen.

Heute versammelte sich eine große Menschenmenge vor dem Şehîd-Hogir-Krankenhaus in Dêrik, von wo aus ein langer Autokonvoy die Särge der Gefallenen zum Grenzübergang Semalka überführte.

Am Grenzübergang hielten die YPG und die Selbstverteidigungskräfte eine militärische Zeremonie für die Gefallenen ab.

Botan Canşer, ein Sprecher der internationalen Kämpfer*innen, sprach den Angehörigen sein Beileid aus und erklärte. „Şehit Canşer und Şoreş haben ihre Ziele verwirklicht. Sie haben in den ersten Reihen gegen die Kräfte der Finsternis und der Macht gekämpft.“

Danach hielt Zilan Britanî als Freundin der beiden Gefallenen eine Ansprache, in der sie erklärte, beide seien nach Rojava gekommen und der YPG beigetreten, weil sie an die Ideen und die Menschheitsphilosophie Abdullah Öcalans geglaubt hätten.

Nach den Reden sang Cihan Şoreş ein Lied für die gefallenen Internationalisten. Die Leichname wurden anschließend nach Südkurdistan zur Überführung nach England verabschiedet.