QSD fassen vier mutmaßliche IS-Killer

Im Flüchtlingslager al-Hol gelang den QSD ein erneuter Schlag gegen den IS. Vier mutmaßliche Auftragsmörder der Terrormiliz konnten festgenommen werden.

Den Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) ist offenbar ein weiterer Schlag gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) gelungen. Im Flüchtlings- und Internierungslager al-Hol nahe Hesekê konnten vier mutmaßliche IS-Killer gefasst werden. Sie werden beschuldigt, den Tod von drei Zivilist:innen, zwei Männern und einer Frau geplant und herbeigeführt zu haben. Dabei sollen sie auf Anordnungen von außerhalb hin agiert haben.

Die vier IS-Dschihadisten stammen aus dem Irak und sollen das Camp getarnt als Zivilisten 2019 infiltriert haben. Ihren Geständnissen zufolge hätten sie von türkischen Rufnummern aus Befehle zur Ermordung von IS-Abweichlern erhalten. Das geht aus einer Mitteilung der QSD-Pressestelle hervor. Die Beschuldigten sollten IS-Strukturen und Denken in dem Camp fördern, und diejenigen, die dem nicht nachkamen, töten.

Tötungen und insbesondere öffentliche Enthauptungen stellten weiterhin die wichtigste Form der Disziplinierung durch den IS dar, gaben die Dschihadisten bei ihrer Vernehmung weiter an. Sie sagten ebenfalls aus, dass aufgrund der Großoperationen der QSD und der Kräfte der Inneren Sicherheit in al-Hol viele IS-Aktionen verhindert worden seien.