QSD: Türkei lässt Zivilisten in Kilis bombardieren

Die QSD teilen mit, dass die Artillerieangriffe auf die türkische Stadt Kilis im Auftrag des türkischen Geheimdienstes erfolgen.

Als Sprecher des Öffentlichkeitsbüros der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) erklärte Redûr Xelîl, der türkische Staat töte Zivilisten in Kilis, um der internationalen Öffentlichkeit eine Begründung der Militäroperation in Efrîn zu liefern.

Der türkische Staat sei in Hysterie verfallen, da er angesichts des Widerstands der Bevölkerung und der QSD-Kräfte in Efrîn keine militärischen Erfolge verzeichnen könne, so Xelîl: „Aus diesem Grund begeht der türkische Staat Kriegsverbrechen, indem er Zivilisten tötet. Die unbewaffnete Zivilbevölkerung von Efrîn wird mit Kampfjets und Artilleriegeschützen angegriffen.“

Damit werde bezweckt, die Zivilbevölkerung zur Flucht zu zwingen, erklärte Xelîl weiter: „Auf der anderen Seite lässt der türkische Staat über seinen Geheimdienst Zivilisten in der Stadt Kilis bombardieren, um der internationalen Öffentlichkeit glaubhaft zu machen, dass die QSD Zivilisten in der Türkei angreife und somit eine Begründung der Militäroperation in Efrîn zu liefern.

Betroffen von den Angriffen aus Kilis seien insbesondere Flüchtlinge aus Syrien, führte Xelîl weiter aus. „Wir fordern die Öffentlichkeit auf, diesem schmutzigen Vorgehen des türkischen Staates keinen Glauben zu schenken. Unsere Kräfte haben noch nie Zivilisten ins Visier genommen und werden es auch künftig nicht tun.“

Redûr Xelîl verwies weiterhin darauf, dass in den Flüchtlingslagern in der Türkei Druck auf Menschen aus Syrien ausgeübt werde, um diese als Söldner anzuwerben. „Auch dieses Vorgehen widerspricht internationalem Recht und ist ein Kriegsverbrechen.“