QSD: Rückzugsentscheidung der USA hat gefährliche Konsequenzen

Die Generalkommandantur der QSD hat sich zur Rückzugsentscheidung der USA aus Nord- und Ostsyrien geäußert: „In der Region wird ein politisches und militärisches Vakuum und eine Zukunft voller Risiken geschaffen.“

Die Generalkommandantur der Demokratischen Kräfte Syrien (QSD) hat sich zur Rückzugsentscheidung der USA aus Nord- und Ostsyrien geäußert. Die Erklärung lautet:

„Zu einer Zeit, in der wir heftige Kämpfe gegen den Terrorismus in den letzten Hochburgen des Islamischen Staates führen und andererseits gegen sich in unserer Region reorganisierende  Schläferzellen kämpfen, wird die Rückzugsentscheidung des Weißen Hauses aus Nord- und Ostsyrien den Kampf gegen den Terror negativ beeinflussen und dem Terrorismus und seinen Anhängern die Möglichkeit bieten, sich im politischen und militärischen Bereich zu erholen. Diese Entscheidung wird zudem denjenigen, die den Terror und terroristische Aktivitäten in der Region unterstützen, politische und militärische Stärke verleihen.

Wir als QSD versichern der internationalen Öffentlichkeit, dass der Kampf gegen den Terror noch nicht vorüber ist und die endgültige Niederlage des Terrorismus noch nicht erreicht ist. Der IS ist bisher noch nicht besiegt, wir befinden uns in einer schwierigen und wichtigen Phase. Diese harte Phase erfordert Anstrengungen von allen Seiten. Insbesondere die Internationale Koalition muss größere und kontinuierliche Bemühungen anstellen, statt die Unterstützung für unsere Truppen am Boden abzuziehen. Die Rückzugsentscheidung wird ein Hindernis für die endgültige Vernichtung der Terrororganisation darstellen und eine Phase voller Risiken mit sich bringen. Dies wird die Sicherheit der Völker und Stabilität der Region gefährden und schwerwiegende Folgen für den Frieden weltweit haben.

Ein Rückzug in dieser Situation wird ein politisches und militärisches Vakuum schaffen. So steht eine Zukunft voll unwägbarer Risiken bevor.“