Die Demokratischen Kräften Syriens (QSD) erzielen weitere Erfolge im Kampf gegen den Terror der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Wie das Pressezentrum der QSD berichtet, wurde in der nordsyrischen Stadt Raqqa ein hochrangiger IS-Kommandant bei einer Spezialoperation festgenommen. Der Dschihadist soll in die Ermordung des Stammesführers Scheich Basheer Faisal al-Huwaidi verwickelt gewesen sein. Über seine Identität wurden bisher keine Angaben gemacht. Die QSD haben angekündigt, die Operationen fortzusetzen bis alle Beteiligten gefasst werden.

Basheer Faisal al-Huwaidi war Oberhaupt des Stammes der al-Afadela. Seine Leiche wurde vor zwei Wochen in seinem Fahrzeug in der Nähe des Kinderkrankenhauses von Raqqa entdeckt. Er war durch einen Kopfschuss getötet worden. Der Würdenträger spielte als Symbol eines der größten arabischen Stämme in der Region eine wichtige Rolle im Zivilrat von Raqqa und bei der Organisierung eines demokratischen und friedlichen Zusammenlebens unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen.

Unterdessen haben die Kräfte der inneren Sicherheit in der Abu-Hamam-Schule in Deir ez-Zor ein Waffendepot des IS entdeckt. Anwohner*innen hatten den Fund von verdächtigen Materialien angezeigt. Die Sicherheitskräfte entdeckten in der Schule verlegte Minen. Diese wurden von Spezialeinheiten entschärft. In dem Depot wurden außerdem 700 Mörsergranaten sichergestellt.