QSD heben Terrorzelle in Deir ez-Zor aus

Bei einem Spezialeinsatz in Deir ez-Zor sind zwei IS-Dschihadisten getötet worden, zwei weitere wurden verhaftet. Die QSD werfen der Terrorzelle vor, Anschläge gegen die Zivilbevölkerung vorbereitet zu haben.

Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben in Deir ez-Zor eine Terrorzelle ausgehoben und damit Anschlagspläne vereitelt. Wie das Bündnis am Sonntag mitteilte, sei der Schlag gegen die Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) bereits am Donnerstag im Rahmen eines Spezialeinsatzes in der östlich von Deir ez-Zor gelegenen Ortschaft al-Loizyia gelungen. Die punktgenaue Operation wurde von der Einheit für Terrorismusbekämpfung (Yekîneyên Antî Teror) durchgeführt.

„Im Verlauf des Einsatzes sind zwei Terroristen der insgesamt vierköpfigen Zelle getötet worden“, erklärten die QSD. Die beiden anderen konnten festgenommen werden, hieß es weiter. Beide befinden sich inzwischen in Haft. Die QSD werfen ihnen folgenschwere Anschläge und die Vorbereitung weiterer Attentate vor.


Laut den Angaben plante die ausgehobene Zelle eine Reihe von Angriffen auf die Bevölkerung im Großraum von Deir ez-Zor sowie zivile Einrichtungen. Ihr Ziel sei es gewesen, „Angst und Schrecken“ zu verbreiten und die Region ins Chaos zu stürzen. Ein kurzzeitiges Gefecht, in dessen Verlauf zwei Dschihadisten erschossen wurden, sei nötig gewesen, da sich die Zelle einer „Aufforderung zur Kapitulation“ widersetzt habe. Im Zuge der Operation konnten auch diverse Waffen sichergestellt werden. Die QSD kündigten an, ihre Maßnahmen gegen Aktivitäten von IS-Terrorzellen in den Autonomiegebieten von Nord- und Ostsyrien fortzusetzen.