QSD: Drei türkische Soldaten in Qereqozax getötet

In den letzten 24 Stunden haben die QSD mehrere Angriffe auf türkische Militärstützpunkte an der westlichen Grenze der DAANES ausgeführt, bei denen drei türkische Soldaten getötet und zwei Söldner verletzt wurden.

Stützpunkt zerstört

Das Pressezentrum der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) gab am Donnerstag bekannt, dass ihre Streitkräfte als Reaktion auf Angriffe des türkischen Militärs in den letzten 24 Stunden eine Reihe von militärischen Operationen durchgeführt haben. Diese konzentrierten sich vor allem auf die Gebiete an der westlichen Grenze der Demokratischen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (DAANES).

Gezielte Operationen gegen feindliche Stützpunkte

Laut der Erklärung der QSD zielten die Angriffe auf Stützpunkte des türkischen Militärs und deren Söldner auf mehreren Hügeln ab, insbesondere auf dem strategisch wichtigen Qereqozax-Hügel. „Unsere Einheiten griffen die Basis auf dem Hügel Qereqozax und einigen weiteren Hügeln an, auf denen die Besatzungstruppen und ihre Banden stationiert waren“, hieß es in der Mitteilung. Drei türkische Soldaten sollen bei den Angriffen getötet und zwei Söldner verletzt worden sein. In einer weiteren Aktion hat die QSD-Einheit „Şehîd Harun“ den Stützpunkt der Söldner auf dem Qereqozax-Hügel vollständig zerstört.

Drohne abgeschossen

Neben diesen Operationen wurde ein weiterer Erfolg vermeldet: Eine Selbstzerstörungsdrohne, die von den Söldnern rund um den Tişrîn-Damm eingesetzt werden sollte, wurde von den QSD abgefangen und abgeschossen. Im Anschluss daran flogen türkische Kampfflugzeuge Angriffe auf die Umgebung des Damms und beschossen das Gebiet mit schwerer Artillerie. Die Artillerie- und Luftangriffe verursachten erheblichen materiellen Schaden, allerdings wurden keine Opfer gemeldet.

Schwerer Artilleriebeschuss südlich von Kobanê

Zusätzlich berichteten die QSD, dass türkische Kampfjets Dörfer südlich von Kobanê, darunter Tîna (al-Tineh) und Xeseq (Ghasaq), angegriffen und dabei ebenfalls materiellen Schaden angerichtet hätten. Die Dörfer und Hügel in der Umgebung, darunter Cadê (Ja’aada), Bîr Hiso (Bir Hesu), Dîkan (Dekan), Xeseq (Ghasaq), Melhe (Malha), Al-San'a sowie die Hügel von Sêvê und Qereqozax, wurden wahllos mit Haubitzen, Panzern, Raketen und Mörsern beschossen.

Weitere Angriffe

Der Beschuss setzte sich auch in der Nähe von Şêxler (auch Şiyûx) westlich von Kobanê fort, wo eine von einem türkischen Flugzeug abgefeuerte Rakete zwar explodierte, aber keine weiteren Schäden verursachte. Dennoch setzten die türkischen Kampfjets ihre Patrouillenflüge über der Region fort.
Die Angriffe wurden durch intensive Beschüsse rund um Ain Issa fortgeführt, wobei die türkische Armee und ihre Söldner mit schweren Haubitzen auf die Region feuerten. Hier wurden von den Einwohner:innen der betroffenen Gebiete erhebliche Sachschäden an die QSD gemeldet.