Die Efrîn-Kommandantur der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) verweist in einer Erklärung auf den türkischen Einsatz verbotener Waffen und die Massaker an der Zivilbevölkerung. Trotz technischer Überlegenheit gebe es für die türkischen Bodentruppen keinen Fortschrift verzeichnen.

Weiter heißt es in der Erklärung:

„Seit 15 Tagen leisten unsere Kräfte Widerstand gegen die türkische Armee und die ihr unterstehenden al-Qaida-Gruppierungen. Die gesamte Welt ist Zeuge, wie unter Einsatz aller zur Verfügung stehenden militärischen Mittel versucht wird, den Kanton Efrîn zu besetzen, und wie unsere Einheiten heldenhaft dagegen Widerstand leisten. Der Erfolg erhöht die Moral unserer Kämpfer*innen in den Stellungen noch mehr. Wie hoch der Preis auch sein wird, wir werden unser Volk und unser Land verteidigen.

Vom ersten Tag an haben wir erklärt, dass es sich bei dem Widerstand gegen das türkische Militär um einen legitimen Kampf handelt, den wir fortsetzen werden, bis unser Land von den Besatzern befreit ist. Die Bevölkerung der Region kämpft Seite an Seite mit unseren Kräften. Dadurch ergibt sich ein großartiges Bild des Widerstands. Dieser Widerstand dauert trotz der Luft- und Bodenangriffe der Besatzerarmee an. Bei den Angriffen haben über 100 Menschen aus der Zivilbevölkerung ihr Leben verloren, Dutzende unserer Kämpfer*innen sind gefallen oder wurden verletzt.

Trotz seiner technischen Überlegenheit kommt das türkische Militär nicht gegen den Widerstand an. Unsere Einheiten versetzen der Besatzerarmee schwere Schläge. Hunderte Terroristen sind bisher getötet oder verletzt worden. Außerdem wurden etliche Militärfahrzeuge zerstört.

Wir werden alle Punkte im Grenzgebiet, in die die türkische Armee und ihre Söldner eingedrungen sind, wieder befreien.“

Heftige Gefechte finden nach QSD-Angaben insbesondere an folgenden Orten statt:

Bilbilê: Şingêlê, Bêkê, Elîkera, Zehrê, Qurnê, Baliya, Ebûdanê, Kurdo, Qestelê

Reco: Memala, Umera, Elbîskê, Edema

Şiyê: Alkana, Xelîl