Neuer PDK-Stützpunkt an innerkurdischer Grenze

Die PDK verstärkt ihre Truppen an der innerkurdischen Grenze. Gegenüber Rojava ist ein weiterer Stützpunkt hochgezogen worden. Das Gelände wird als Ausbildungsstätte für schwere Waffen genutzt.

Die PDK hat einen weiteren Stützpunkt im Grenzgebiet zwischen Süd- und Westkurdistan errichtet. Wie auf Bildern der Nachrichtenagentur ANHA zu erkennen ist, befindet sich die neue Peschmerga-Basis im Dorf Fîş Xabûr, das gegenüber dem Grenzübergang Sêmalka liegt. Dem Bericht zufolge seien eine Reihe von Häusern der lokalen Bevölkerung für den Bau des Stützpunkts abgerissen worden. Auch musste eine Vielzahl von Bäumen dem Truppenstandort weichen.

Laut ANHA-Informationen wird der neue Stützpunkt als Ausbildungsstätte für schwere Waffen genutzt. Zeugen hätten jedoch geäußert, arabischsprachige Parolen aus der Basis vernommen zu haben. Es liege die Vermutung nahe, dass es sich um protürkische Dschihadisten aus den besetzten Gebieten in Nordsyrien handeln könnte.

Fîş Xabûr ist gleichzeitig auch die Bezeichnung der Grenze auf südkurdischer Seite.