Neue Entführungen in besetzten Gebieten in Nordsyrien

In den türkisch besetzten Gebieten Efrîn-Mabeta und Girê Spî wurden zwei Zivilisten von dschihadistischen Söldnergruppen verschleppt, einer der Zivilisten wurde beraubt und ist mittlerweile nicht mehr in Haft.

Der Terror der Söldnergruppen in den von der Türkei besetzten Gebieten in Nordsyrien dauert an. In Efrîn-Mabeta wurde der Zivilist Dildar Ibrahim Colo von der berüchtigten dschihadistischen Söldnergruppe Ahrar al-Sharqiya verschleppt. Sein Aufenthaltsort ist unbekannt.

Auch im besetzten Girê Spî schlugen die kriminellen Besatzer zu. Dort wurde ein Bauer namens Fadi Hasan al-Ramadan aus dem Dorf Karmaset bei Girê Spî verschleppt. Der Bauer wurde beschuldigt, die „Sicherheit der Region gefährdet“ zu haben. Er wurde gezwungen, ein „Geständnis“ auf Video abzugeben. Sein Geld und Besitz wurden beschlagnahmt. Ein Augenzeuge schildert, al-Ramadan sei zu der Aussage gezwungen worden. Die Söldner stahlen demnach 13 Barrel Diesel, zwei Telefone und 130.000 Syrische Pfund.