MSD verurteilt türkisch-syrischen Deal in Moskau

Der Demokratische Syrienrat (MSD) ruft nach dem türkisch-syrisch-russischen Außenministertreffen in Moskau zum vereinten Widerstand gegen die Interessenspolitik despotischer Regime auf.

Der Demokratische Syrienrat (MSD) betrachtet das Treffen zwischen den Verteidigungsministern Syriens, der Türkei und Russlands mit großem Misstrauen. Das geht aus einer Erklärung hervor, die der MSD auf seiner Website vor dem Hintergrund des Treffens zwischen dem türkischen Verteidigungsminister Hulusi Akar und dem Chef des Nationalen Nachrichtendienstes (MIT), Hakan Fidan, einerseits und dem syrischen Verteidigungsminister Ali Mahmud Abbas und dem syrischen Geheimdienstchef Ali Mamluk andererseits sowie dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu am 28. Dezember in Moskau veröffentlichte.

„Wir verurteilen es, dass die AKP im Vorfeld der Wahlen in der Türkei Blut in Syrien vergießt und dass die Regierung in Damaskus sich an derartigen Abmachungen beteiligt“, heißt es in der Erklärung. Der MSD sei sich der historischen und moralischen Verantwortung der Bevölkerung Syriens gegenüber bewusst und ruft das syrische Volk dazu auf, „die Initiativen und Abkommen despotischer Regime“ zurückzuweisen.

„In dieser kritischen Zeit muss das Volk Syriens zusammenhalten, damit die bestehenden Probleme nicht für eine feindliche Interessenspolitik genutzt werden können. Wir rufen alle für Freiheit eintretenden Syrerinnen und Syrer dazu auf, ihre Konflikte für eine freie Zukunft des Landes beiseite zu legen und dieses Bündnis scheitern zu lassen“, erklärt der MSD. Alle revolutionären und oppositionellen Kräfte müssten sich vereint dagegen wehren, dass Diktatoren Deals über das Blut des syrischen Volkes abschließen.