MSD bereitet Nationalkongress vor

Der Demokratische Syrienrat (MSD) bereitet einen Nationalkongress vor. Dabei sollen möglichst alle verschiedenen Perspektiven und Selbstverständnisse in der Region einbezogen werden. In diesem Zusammenhang finden im Moment intensive Gespräche statt.

Der Demokratische Syrienrat (MSD) versucht für den bevorstehenden Nationalkongress, Gespräche mit allen Komponenten der Gesellschaft zu führen. In den vergangenen Tagen fanden daher Treffen mit verschiedenen oppositionellen Politiker*innen und Stammesvertretern statt.

Gemeinsame Entscheidung über Zukunft Syriens ist Ziel“

Hikmet al-Habib aus dem Organisationsbüro des MSD erinnert daran, dass der Rat auf seinem Gründungskongress eine Erweiterung beschlossen hat. Daraufhin wurde direkt mit der Befreiung der Region vom „Islamischen Staat“ (IS) damit begonnen, das Projekt in diesen Gebieten auf Versammlungen vorzustellen. Jeder müsse das ethnische und weltanschauliche Mosaik der Region respektieren. „Diese Vielfalt bringt viele verschiedene Perspektiven und Gedanken mit sich“, erklärte der Ratsvertreter. „Der MSD zielt darauf ab, all diese verschiedenen Perspektiven anzuerkennen und zu einer gemeinsamen Entscheidung über die Zukunft Syriens zu kommen.“ Nach der Serie von Treffen mit Intellektuellen, Stammesvertretern, verschiedenen ethnischen und religiösen Identitäten ist ein Nationalkongress geplant.

Die verschiedenen Parteien werden in den Rat einbezogen“

Al-Habib berichtet, dass die Konferenz der Weltanschauungen am 3. Mai in Ain Issa erfolgreich gewesen sei und dass man sich nun mit Vertreter*innen von Stämmen und Parteien treffen werde, um diese in die Arbeit des Rates einzubeziehen.