Ibrahim Isa: Konferenz der Stämme hat Einheit konkretisiert
Der Scheich des Al-Hanada-Stammes, Ibrahim Isa, erklärt, die Konferenz der Stämme stelle einen großen Schritt in Richtung Einheit in Nord- und Ostsyrien dar.
Der Scheich des Al-Hanada-Stammes, Ibrahim Isa, erklärt, die Konferenz der Stämme stelle einen großen Schritt in Richtung Einheit in Nord- und Ostsyrien dar.
In Ain Issa fand auf Aufruf des Demokratischen Syrienrats (MSD) eine Konferenz unter der Beteiligung von hunderten Vertretern von 70 Stämmen statt. Der Al-Hanada-Stamm ist über ganz Nord- und Ostsyrien verbreitet. Der Scheich Ibrahim Isa sprach mit der Nachrichtenagentur ANHA über den Ablauf der Konferenz.
Isa erklärte: „Diese Konferenz war für die Einheit aller Stämme in der Region dringend notwendig. An der erfolgreichen Konferenz nahmen alle Führer der Stämme und wichtige Persönlichkeiten teil.“ Isa betonte, dass sich alle Stämme durch die Konferenz nähergekommen seien und so eine Grundlage für die Diskussion der Probleme Syriens geschaffen wurde: „Bei diesem Treffen ging es nicht darum, die Stämme auf eine Seite zu ziehen. Es ging im Gegenteil darum, Einheit und Gemeinsamkeit zu schaffen, um die aktuellen Probleme zu diskutieren und Lösungsansätze zu entwickeln.“ Insbesondere vor dem Hintergrund der Bedrohung durch den türkischen Staat sei eine solche Konferenz absolut notwendig gewesen.
Isa weiter: „Wir haben in den sozialen Medien Kritiken und Diffamierungen gegen die Konferenz vorgefunden. Diese Kritiken sind völlig fehl am Platz und nichts als Behauptungen. Auf unserem Treffen wurde sich nicht gegen die syrische Regierung gestellt. Stattdessen ging es vor allem um die Einheit Syriens.“ Die Konferenz sei von allen Teilnehmern positiv aufgenommen worden.