Aus der türkischen Besatzungszone Girê Spî (Tall Abyad) im Norden von Syrien abgefeuerte Mörsergranaten schlugen in der Nacht zum Sonntag in der Moschee des Dorfes Cehabîl in der Nähe von Ain Issa ein. Durch den Artilleriebeschuss wurde das Gebetshaus teilweise zerstört. Auch die Stromversorgung der Ortschaft brach zusammen, da auch die Leitungen schwer getroffen wurden.
Auch mehrere Orte entlang der strategische Verkehrsstraße M4, die erst Anfang der Woche nach Verhandlungen zwischen den Demokratischen Kräften Syriens (QSD) und dem Regime in Damaskus für den Zivilverkehr wieder freigegeben worden war, wurden vergangene Nacht beschossen. Angaben über menschliche Verluste oder Sachschäden liegen nicht vor.
Tägliche Angriffe
Die Stadt Girê Spî stellt einen Grenzkorridor zur Türkei dar und steht seit Oktober 2019 unter der Besatzung des Nato-Partners und seinem Invasionskorps aus dschihadistischen Milizen. Täglich werden die Regionen im nordostsyrischen Autonomiegebiet angegriffen, um diese an die Besatzungszone anzugliedern.