Mitglied der IS-Führung bei Hubschrauberangriff getötet

Bei einem Hubschrauberangriff im Nordosten Syriens ist ein Mitglied aus der IS-Führungsriege getötet worden. Bei dem Einsatz wurden auch vier US-Soldaten und ein Militärhund durch eine Explosion verletzt.

Bei einem Hubschrauberangriff im Nordosten von Syrien ist ein hochrangiges Mitglied der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) getötet worden. Wie das Pentagon am Freitagabend mitteilte, handelt es sich bei dem Toten um Hamza al-Homsi. Er habe der Führungsriege des IS angehört und soll das IS-Netzwerk in Ostsyrien geführt haben.

Die nächtliche Operation fand bereits am Donnerstag im Osten von Deir ez-Zor statt und wurde gemeinsam mit den Demokratischen Kräften Syriens (QSD) ausgeführt. Bei dem Einsatz seien keine weiteren Mitglieder der Terrormiliz getötet worden, auch Zivilpersonen oder Angehörige der QSD seien nicht zu Schaden gekommen, so das US-Verteidigungsministerium. Ein Militärhund und vier US-Soldaten wurden allerdings bei einer von al-Homsi ausgelösten Explosion verletzt. Sie werden in einer medizinischen Einrichtung des US-Militärs im Irak behandelt und seien in stabilem Zustand, hieß es weiter.


Bei einem anderen Einsatz im Großraum von Deir ez-Zor wurde am Donnerstag auch ein Anführer einer IS-Attentäterzelle getötet. Wie die QSD mitteilen, soll der getötete Mohannad Al-Sari Al-Fadgham in der Vergangenheit an gezielten Anschlägen auf Angehörige des multiethnischen Kampfverbands beteiligt gewesen sein.

Diese Meldung wurde am 18.2.2023 um 15:55 Uhr aktualisiert