Meydaneke-Staudamm droht wegen Bombardierung zu brechen

Der Meydaneke-Staudamm wird kontinuierlich seit dem 20. Januar vom türkischen Militär bombardiert. Über den Staudamm werden Hunderte Dörfer in Efrîn mit Wasser versorgt. Das Wasserkraftwerk am Staudamm wurde durch die Angriffe beschädigt.

Aufgrund der Bombardierungen durch das türkische Militär droht der Meydaneke-Staudamm zu brechen. Damit würden die Dörfer Turinde, Ayn Dara, Basuta, Burc Ebdullah, Tilselur, Mele Xelil, Mihemediye und Nisiriye überflutet und das Zentrum des Kantons Efrîn von den umliegenden Dörfern abgeschnitten werden.

Eyub Mihemed ist Vorsitzender des Landwirtschaftsrats von Efrîn. Er berichtet, der Damm sei seit dem 20. Januar Dutzende Male aus der Luft angegriffen worden. Sollten die Angriffe fortgesetzt werden, könne schwerer Schaden entstehen und viele Dörfer könnten überschwemmt werden. Aufgrund der pausenlosen Bombardierung kann am Staudamm nicht gearbeitet werden und die Schäden können nicht begutachtet werden.