KPC-D: Bei den Angriffen auf Efrîn sind 19 Studierende gestorben

Nach einer Erklärung des KPC-D Efrîn wurden in den letzten Tagen 19 Studierende getötet und 27 verletzt, an 318 Bildungsorten wurde die Ausbildung eingestellt. 50.000 Studierende können ihr Recht auf Bildung nicht wahrnehmen.

Das Bildungskomitee für eine Demokratische Gesellschaft (KPC-D) Efrîn berichtet von getöteten und verletzten Studierenden und der Schließung von 318 Einrichtungen aufgrund der Angriffe des AKP-Regimes. Die KPC-D Koordinationsmitglieder Hemo Şero und Emira Hemo gaben eine Erklärung zur Bildungssituation in Efrîn ab:

„Als Lehrende des Bildungskomitees für eine Demokratische Gesellschaft verurteilen wir die seit dem 20. Januar andauernden Angriffe des türkischen Staates scharf. Es ist bekannt, dass die Angriffe des türkischen Staates der Zivilbevölkerung, den Einrichtungen der Stadt und insbesondere den Schulen in den Dörfern und im Kanton gelten. Diese Angriffe dauern immer noch an und zeigen, dass die Besatzer sich vor Kindern und Jugendlichen fürchten, die mit ihrer eigenen Kultur und Sprache eine moralische Zukunft aufbauen. Erdoğan zielt darauf ab, ein künftiges demokratisches Syrien zu verhindern. Deshalb greift er die Zivilbevölkerung mit Flugzeugen, Panzern und Artillerie an. Aufgrund der Angriffe sind 318 Bildungsorte, einschließlich der Universitäten und Instituten, geschlossen. 50.000 Studierende sind aufgrund dessen ihres Rechts auf Bildung beraubt. Bei den Angriffen sind 19 Studierende getötet worden, 27 Studierende befinden sich im Krankenhaus in Behandlung. Das türkische Militär zielt nicht nur auf die Zivilbevölkerung, auf die Studierenden, darüber hinaus werden Bildungsinstitutionen und Schulen bombardiert. Aufgrund der Angriffe sind elf Schulen beschädigt worden.

Trotz all dieser Angriffe steigt die Entschlossenheit und Beharrlichkeit der Studierenden, der Lehrer*innen und der Bevölkerung von Efrîn das Projekt der Demokratischen Nation aufzubauen und zu verteidigen. Die internationale Gemeinschaft und die Menschenrechtsorganisationen zeigen keine ernsthafte Haltung gegenüber diesen Angriffen und zur Verteidigung des Rechts der Kinder auf Bildung.

Wir geben unser Wort, dass wir Efrîn nicht verlassen werden. Wir versprechen, dass wir unter allen Umständen unser Land verteidigen werden und die Ausbildung unserer Studierenden fortsetzen werden.“