Kampf um Ostsyrien: QSD rücken weiter vor

Die Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ gegen die letzten IS-Strukturen in der ostsyrischen Region Deir ez-Zor geht weiter. Nach Angaben der QSD wurden in den vergangenen 24 Stunden mindestens 147 Dschihadisten getötet.

Wie das Pressezentrum der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) in einer Tagesbilanz zum finalen Kampf gegen den IS-Terror in der Region Deir ez-Zor im syrisch-irakischen Grenzgebiet mitteilt, wurden in den vergangenen 24 Stunden mindestens 147 Dschihadisten der Terrormiliz „Islamischer Staat“ getötet. Im gleichen Zeitraum wurden 400 Zivilisten befreit, die von den Islamisten als menschliche Schutzschilde missbraucht wurden.

Zum Verlauf der am 10. September eingeleiteten Endphase der Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ teilt die Pressestelle mit, dass es an der Front um die letzte IS-Bastion Hajin zu wirksamen Operationen gegen Stützpunkte der Terrormiliz gekommen ist. Bei den daraufhin ausgebrochenen Gefechten sei es zu einer Vielzahl von Toten auf Seiten des IS gekommen. Bei der Durchsuchung des Geländes wurde eine Produktionsanlage für Mörser entdeckt. Außerdem stießen QSD-Einheiten auf eine Vielzahl schwerer Waffen und große Mengen Munition. Die Räumungsarbeiten sind bereits eingeleitet worden. Zudem wurden in der Gegend 21 neue QSD-Stellungen errichtet.

An der Front al-Shafaa ist es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen QSD-Einheiten und IS-Dschihadisten gekommen. Hier konnten die Kämpferinnen und Kämpfer zwei Kilometer vorrücken und 29 Stellungen im Gelände errichten. Dabei wurde ebenfalls eine Vielzahl von Waffen und Munition sichergestellt. Die Offensive wurde in den vergangenen 24 Stunden von 63 Lufteinsätzen der internationalen Anti-IS-Koalition unterstützt.